Warum gefriert die Tiefsee nicht?
In der Tiefsee ist es stockdunkel und bis zu -2 Grad Celsius kalt, da kein Sonnenlicht in diese enorme Tiefe kommt. Trotzallem ist das Wasser immer flüssig und gefriert nicht, aber warum?
Dafür gibt es zwei einfache Erklärungen:
Zum einen liegt das am enormen Druck der in der Tiefsee herrscht und zum anderen an den in der Tiefsee vorhandenen Schwefelwasserstoffionen, welche den Gefrierpunkt nach unten setzen.
Auch die Hydrothermischen Quellen, welche immer mal wieder bis zu 400 Grad Celsius warmes Wasser in die Tiefsee sprühen sorgen dafür, dass die Tiefsee nicht gefriert.
Die Geheimnisse der Tiefsee
Dieser Blog liefert Informationen zu dem Geheimnissen der Tiefsee. Dazu zählen unter anderem auch sehr einzigartige Tiere und Pflanzen. Allgemein ist die Tiefsee ein Ökosystem, bzw. ein Lebensraum voller lebender "Monster". Es gibt keinen Ort auf der Erde, welcher unerforschter ist, als die Tiefsee.
Mittwoch, 15. Juni 2011
Freitag, 10. Juni 2011
Tiefsee selbst erkunden - Kein Problem ! (Google Ocean)
Für viele Menschen ist es ein großer Traum einmal selbst in der Tiefsee auf Erkundungstour zu gehen, um vielleicht auch seltene "Tiefseemonster" zu entdecken. Da dies in der Tat nicht ganz so leicht ist für einen Ottonormalverbraucher stellt "Google Earth" jetzt die neueste Erweiterung "Google Ocean" vor, mit der Sie online auf Entdeckungstour gehen können. Sollten Sie sich also für die Tiefsee interessieren, sollten Sie gleich auf die Reise gehen und beispielsweise den über 11.000 Meter tiefen Marianengraben erkunden.
Viel Spaß!
Viel Spaß!
Dienstag, 7. Juni 2011
Hydrothermale Quellen ("Black Smoker")
Hydrothermale Quellen, auch schwarze Raucher (Black Smoker) genannt, liegen am Grund der Tiefsee und dienen als Lebensquelle für andere Lebewesen. Entstehen tun Tiefsee-Vulkane durch Plattenbewegungen und Spaltverschiebungen, wodurch eine kleine unförmige Erhöhung entsteht.
Da hydrothermale Quellen die Fähigkeit besitzen, aus hochgiftigen Schwefelwasserstoff, Schwefel und auch Kohlenhydrate freizusetzen, sind sie enorm wichtige Nahrungslieferanten für andere Lebewesen.
Auch auf den Ökofaktor der Temperatur haben hydrothermale Quellen Einfluss, da aus ihnen bis zu 380 Grad Celsius heißes Wasser herausströmt und somit die Tiefsee erwärmt, wenn auch nur minimal, da warmes Wasser natürlich leichter ist als das schon vorhandene kalte und somit sofort nach oben steigt.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6f/Blacksmoker_in_Atlantic_Ocean.jpg/220px-Blacksmoker_in_Atlantic_Ocean.jpg
Da hydrothermale Quellen die Fähigkeit besitzen, aus hochgiftigen Schwefelwasserstoff, Schwefel und auch Kohlenhydrate freizusetzen, sind sie enorm wichtige Nahrungslieferanten für andere Lebewesen.
Auch auf den Ökofaktor der Temperatur haben hydrothermale Quellen Einfluss, da aus ihnen bis zu 380 Grad Celsius heißes Wasser herausströmt und somit die Tiefsee erwärmt, wenn auch nur minimal, da warmes Wasser natürlich leichter ist als das schon vorhandene kalte und somit sofort nach oben steigt.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6f/Blacksmoker_in_Atlantic_Ocean.jpg/220px-Blacksmoker_in_Atlantic_Ocean.jpg
Montag, 6. Juni 2011
Tiefseefische - Der Anglerfisch
Der Tiefsee-Anglerfisch (Ceratioidei) ist vom so genannten Mesopelagial bis hin zum Bathypelagial überall in Tiefseeregionen zu finden. Seinen Namen hat der Anglerfisch deshalb, weil er genau vor seiner Schnauze eine Art Angel mit einem Leuchtkörper besitzt. Durch die Leuchtfähigkeit (Biolumineszenz) an dieser Angel lockt er seine Beute an ihn heran, um sie dann zu verspeisen. Ein gewöhnlicher Tiefsee-Anglerfisch kann übrigens bis zu 20cm groß werden. Auch sein Aussehen im Allgemeinen ist sehr außergewöhnlich, wodurch er oft als Tiefseemonster bezeichnet wird.
http://www.allmystery.de/dateien/tp33891,1286650055,mt338911233643461angler1.jpg
http://www.allmystery.de/dateien/tp33891,1286650055,mt338911233643461angler1.jpg
Freitag, 27. Mai 2011
Marianengraben
Der Marianengraben ist die bisher tiefste Stelle der Tiefsee, die bisher entdeckt wurde.
Der über 11000 Meter tiefe Graben liegt im Pazifik östlich der Philippinen. Entdeckt wurde der Marianengraben am 23. Januar 1960 mithilfe des Tauchbootes "Trieste", welches einen Druck von über einer Tonne pro Quadratcentimeter aushalten musste. Insassen des Tauchbootes waren der Schweizer Jacques Piccard und der Amerikaner Don Walsh.
Der über 11000 Meter tiefe Graben liegt im Pazifik östlich der Philippinen. Entdeckt wurde der Marianengraben am 23. Januar 1960 mithilfe des Tauchbootes "Trieste", welches einen Druck von über einer Tonne pro Quadratcentimeter aushalten musste. Insassen des Tauchbootes waren der Schweizer Jacques Piccard und der Amerikaner Don Walsh.
Samstag, 21. Mai 2011
Tiefseemonster / Part 1
http://static.rp-online.de/layout/fotos/457x325/56875-f-SAT_EUROPE__FLIP__4002187_0.jpg
Stellen Sie sich einmal vor, sie würde in Ruhe im Urlaub tauchen und auf einmal würden sie diesem Monsterfisch begegnen. Dies ist allerdings sehr unwahrscheinlich, denn der hier abgebildete "Fisch" lebt in der Tiefsee und wurde in einer Tiefe von 1000m unter dem Great Barrier Rieef entdeck. Mit ferngesteuerten Kameras entdeckten die suchenden Forscher aus Australien aber nicht nur diese angsteinflössende Spezzies, sondern auch noch viele andere Arten, wie die nächsten Teile dieses Blogges zeigen werden. Einen genauen Namen hat dieses Monster hier im 1.Teil übrigens nicht.
Stellen Sie sich einmal vor, sie würde in Ruhe im Urlaub tauchen und auf einmal würden sie diesem Monsterfisch begegnen. Dies ist allerdings sehr unwahrscheinlich, denn der hier abgebildete "Fisch" lebt in der Tiefsee und wurde in einer Tiefe von 1000m unter dem Great Barrier Rieef entdeck. Mit ferngesteuerten Kameras entdeckten die suchenden Forscher aus Australien aber nicht nur diese angsteinflössende Spezzies, sondern auch noch viele andere Arten, wie die nächsten Teile dieses Blogges zeigen werden. Einen genauen Namen hat dieses Monster hier im 1.Teil übrigens nicht.
Mittwoch, 18. Mai 2011
Biolumineszenz in der Tiefsee
Obwohl in die Tiefsee kein Sonnenlicht einstrahlt, ist es trotzdem ein Biotop voller Farben, was mit der Fähigkeit der Biolumineszenz zu tun hat. Biolumineszenz ist nämlich die Fähigkeit von Organismen Energie in Form von Licht an die Umwelt abzugeben. Diese Fähigkeit dient nicht nur zur Orientierung in der Tiefsee, sondern auch zur Tarnung, Paarung und auch Jagd.Mit verschiedenen Leuchtsignalen ist es den Fischen zum Beispiel möglich, sich zu verständigen. Viele Jäger nutzen genau dies aus und täuschen vor auf Paarungssuche zu sein, bevor sie dann zuschnappen.
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