Der Marianengraben ist die bisher tiefste Stelle der Tiefsee, die bisher entdeckt wurde.
Der über 11000 Meter tiefe Graben liegt im Pazifik östlich der Philippinen. Entdeckt wurde der Marianengraben am 23. Januar 1960 mithilfe des Tauchbootes "Trieste", welches einen Druck von über einer Tonne pro Quadratcentimeter aushalten musste. Insassen des Tauchbootes waren der Schweizer Jacques Piccard und der Amerikaner Don Walsh.
Dieser Blog liefert Informationen zu dem Geheimnissen der Tiefsee. Dazu zählen unter anderem auch sehr einzigartige Tiere und Pflanzen. Allgemein ist die Tiefsee ein Ökosystem, bzw. ein Lebensraum voller lebender "Monster". Es gibt keinen Ort auf der Erde, welcher unerforschter ist, als die Tiefsee.
Freitag, 27. Mai 2011
Samstag, 21. Mai 2011
Tiefseemonster / Part 1
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Stellen Sie sich einmal vor, sie würde in Ruhe im Urlaub tauchen und auf einmal würden sie diesem Monsterfisch begegnen. Dies ist allerdings sehr unwahrscheinlich, denn der hier abgebildete "Fisch" lebt in der Tiefsee und wurde in einer Tiefe von 1000m unter dem Great Barrier Rieef entdeck. Mit ferngesteuerten Kameras entdeckten die suchenden Forscher aus Australien aber nicht nur diese angsteinflössende Spezzies, sondern auch noch viele andere Arten, wie die nächsten Teile dieses Blogges zeigen werden. Einen genauen Namen hat dieses Monster hier im 1.Teil übrigens nicht.
Stellen Sie sich einmal vor, sie würde in Ruhe im Urlaub tauchen und auf einmal würden sie diesem Monsterfisch begegnen. Dies ist allerdings sehr unwahrscheinlich, denn der hier abgebildete "Fisch" lebt in der Tiefsee und wurde in einer Tiefe von 1000m unter dem Great Barrier Rieef entdeck. Mit ferngesteuerten Kameras entdeckten die suchenden Forscher aus Australien aber nicht nur diese angsteinflössende Spezzies, sondern auch noch viele andere Arten, wie die nächsten Teile dieses Blogges zeigen werden. Einen genauen Namen hat dieses Monster hier im 1.Teil übrigens nicht.
Mittwoch, 18. Mai 2011
Biolumineszenz in der Tiefsee
Obwohl in die Tiefsee kein Sonnenlicht einstrahlt, ist es trotzdem ein Biotop voller Farben, was mit der Fähigkeit der Biolumineszenz zu tun hat. Biolumineszenz ist nämlich die Fähigkeit von Organismen Energie in Form von Licht an die Umwelt abzugeben. Diese Fähigkeit dient nicht nur zur Orientierung in der Tiefsee, sondern auch zur Tarnung, Paarung und auch Jagd.Mit verschiedenen Leuchtsignalen ist es den Fischen zum Beispiel möglich, sich zu verständigen. Viele Jäger nutzen genau dies aus und täuschen vor auf Paarungssuche zu sein, bevor sie dann zuschnappen.
Sonntag, 15. Mai 2011
Ökofaktoren der Tiefsee
Die drei entscheidensten und auch meist ausgeprägtesten Ökofaktoren, die auf die Tiefsee einwirken, sind die Lichtintensität, die Temperatur und der enorm hohe Druck.
Kommen wir zuerst zur Lichtintensität. Da das Sonnenlicht nicht in die Tiefsee eindringen kann, vermutet man eigentlich, dass es in der Tiefsee stockdunkel ist. Ist es aber nicht ganz, das Zauberwort heißt Biolumineszenz.
Biolumineszenz ist die Fähigkeit von Organismen Licht durch Energie zu erzeugen. Wie einige spezielle
Organismen in der Tiefsee diese Fähigkeit auch zur Jagd erläuter ich später nocheinmal genauer.
Kommen wir nun zur Temperatur. In der Tiefsee ist es enorm kalt (-1-4 Grad Celsius),
was natürlich auch an dem fehlenden Sonnenlicht liegt. Dass das Wassern der Tiefsee bei Minusgraden nicht friert liegt daran, dass gelöste Inionen den Gefrierpunkt ändern und das Wasser so erst bei geringerer Temperatur einfriert.
Des Weiteren herrscht auch ein sehr hoher Druck auf die Organismen der Tiefsee.
Alle 10 Meter kommt ein Kilogramm pro Quadratcentimeter hinzu.
Im Marianengraben (11000m tief) herrscht also der Druck von einer ganzen Tonne
auf einen winzigen Quadratcentimeter. Das ist auch der Grund, warum die Erforschung durch die Menschheit noch so jung ist, da man erstmal eine Technik erfinden musste, welche diesem Druck standhält.
Kommen wir zuerst zur Lichtintensität. Da das Sonnenlicht nicht in die Tiefsee eindringen kann, vermutet man eigentlich, dass es in der Tiefsee stockdunkel ist. Ist es aber nicht ganz, das Zauberwort heißt Biolumineszenz.
Biolumineszenz ist die Fähigkeit von Organismen Licht durch Energie zu erzeugen. Wie einige spezielle
Organismen in der Tiefsee diese Fähigkeit auch zur Jagd erläuter ich später nocheinmal genauer.
Kommen wir nun zur Temperatur. In der Tiefsee ist es enorm kalt (-1-4 Grad Celsius),
was natürlich auch an dem fehlenden Sonnenlicht liegt. Dass das Wassern der Tiefsee bei Minusgraden nicht friert liegt daran, dass gelöste Inionen den Gefrierpunkt ändern und das Wasser so erst bei geringerer Temperatur einfriert.
Des Weiteren herrscht auch ein sehr hoher Druck auf die Organismen der Tiefsee.
Alle 10 Meter kommt ein Kilogramm pro Quadratcentimeter hinzu.
Im Marianengraben (11000m tief) herrscht also der Druck von einer ganzen Tonne
auf einen winzigen Quadratcentimeter. Das ist auch der Grund, warum die Erforschung durch die Menschheit noch so jung ist, da man erstmal eine Technik erfinden musste, welche diesem Druck standhält.
Samstag, 14. Mai 2011
Erforschung der Tiefsee durch den Menschen
Was würden Sie sagen, wo ist der Forschungsfortschritt weiter,
bei der Rückseite des Mondes, oder bei der Tiefsee?
Bei der Tiefsee? Falsch! Aufgrund der hohen technischen Vorraussetzungen durch den enorm hohen Druck ist es den
Menschen gerade einmal gelungen knappe 2% der gesamten
Tiefsee zu erforschen.
Angefangen hat das ganze 1521, als
Ferdinand Magellan vergeblich mit einem 700m langen Seil
Probierte den Boden des Ozeans auszuloten. Da aber die am
Ende des Seiles befestigte Eisenkugel den Boden nicht berührte,
kam man zu dieser Zeit zu dem Entschluss, dass die Tiefsee
unendlich tief sei.
Erst 1818 kam es zu der Entdeckung von Leben in der Tiefsee.
Der berühmte englische Polarforscher Sir John Ross konstruierte
Damals eine Greifvorrichtung an einem Seil, womit er dann aus 2km
Tiefe einige Würmer und Quallen aus der Tiefsee hinausfischte.
1876 bestätigte dann das britische Expeditionsteam der Challenger,
dass die Tiefsee voller Leben sei.
Die erste Berührung mit der Tiefsee gab es dann 1930, als
William Beebe und Oltis Barton in einer speziell konstruierten Glaskugel knapp 500 m tief in die Tiefsee gelangten.
Der bis heute tiefste Punkt der Tiefsee mit über 11.000m wurde
Bereits 1960 durch den Amerikaner Don Walsh und den Schweizer Jacques Piccard entdeckt. Es handelt sich dabei um den Marianengraben östlich der Philippinen.
Montag, 2. Mai 2011
Die Geheimnisse der Tiefsee
Die Tiefsee ist ein Lebensraum voller Geheimnisse und Überraschungen.
An keinem anderen Lebensort herrschen solch schlechte Lebensfaktoren wie hier.
Es ist sehr kalt, dunkel und es herrscht ein enormer Druck.
Trotz alle dem gibt es ein unfassbar viel Leben in der Tiefse,
zumindest in den Teilen, die die Menschheit schon erforscht hat und das
sind nicht besonders viele, denn selbst die Rückseite des Mondes ist mehr erforscht
als die Tiefsee.
In den kommenden Einträgen hier in diesem Block werde ich genauer auf die
Monster (Tiere und Pflanzen), die Umweltbedingungen, die Anpassung der Lebewesen,
sowie auf die Erforschung durch die menschen eingehen.
Dieser Eintrag gilt nur als kleine Einleitung.
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
(der Anglerfisch)
An keinem anderen Lebensort herrschen solch schlechte Lebensfaktoren wie hier.
Es ist sehr kalt, dunkel und es herrscht ein enormer Druck.
Trotz alle dem gibt es ein unfassbar viel Leben in der Tiefse,
zumindest in den Teilen, die die Menschheit schon erforscht hat und das
sind nicht besonders viele, denn selbst die Rückseite des Mondes ist mehr erforscht
als die Tiefsee.
In den kommenden Einträgen hier in diesem Block werde ich genauer auf die
Monster (Tiere und Pflanzen), die Umweltbedingungen, die Anpassung der Lebewesen,
sowie auf die Erforschung durch die menschen eingehen.
Dieser Eintrag gilt nur als kleine Einleitung.
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
(der Anglerfisch)
http://www.nmb.bs.ch/hatchetfish-webklein.jpg |
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