Sonntag, 15. Mai 2011

Ökofaktoren der Tiefsee

Die drei entscheidensten und auch meist ausgeprägtesten Ökofaktoren, die auf die Tiefsee einwirken, sind die Lichtintensität, die Temperatur und der enorm hohe Druck.


Kommen wir zuerst zur Lichtintensität. Da das Sonnenlicht nicht in die Tiefsee eindringen kann, vermutet man eigentlich, dass es in der Tiefsee stockdunkel ist. Ist es aber nicht ganz, das Zauberwort heißt Biolumineszenz.
Biolumineszenz ist die Fähigkeit von Organismen Licht durch Energie zu erzeugen. Wie einige spezielle
Organismen in der Tiefsee diese Fähigkeit auch zur Jagd  erläuter ich später nocheinmal genauer.

Kommen wir nun zur Temperatur. In der Tiefsee ist es enorm kalt (-1-4 Grad Celsius),
was natürlich auch an dem fehlenden Sonnenlicht liegt. Dass das Wassern der Tiefsee bei Minusgraden nicht friert liegt daran, dass gelöste Inionen den Gefrierpunkt ändern und das Wasser so erst bei geringerer Temperatur einfriert.

Des Weiteren herrscht auch ein sehr hoher Druck auf die Organismen der Tiefsee.
Alle 10 Meter kommt ein Kilogramm pro Quadratcentimeter hinzu.
Im Marianengraben (11000m tief) herrscht also der Druck von einer ganzen Tonne
auf einen winzigen Quadratcentimeter. Das ist auch der Grund, warum die Erforschung durch die Menschheit noch so jung ist, da man erstmal eine Technik erfinden musste, welche diesem Druck standhält.

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