Was würden Sie sagen, wo ist der Forschungsfortschritt weiter,
bei der Rückseite des Mondes, oder bei der Tiefsee?
Bei der Tiefsee? Falsch! Aufgrund der hohen technischen Vorraussetzungen durch den enorm hohen Druck ist es den
Menschen gerade einmal gelungen knappe 2% der gesamten
Tiefsee zu erforschen.
Angefangen hat das ganze 1521, als
Ferdinand Magellan vergeblich mit einem 700m langen Seil
Probierte den Boden des Ozeans auszuloten. Da aber die am
Ende des Seiles befestigte Eisenkugel den Boden nicht berührte,
kam man zu dieser Zeit zu dem Entschluss, dass die Tiefsee
unendlich tief sei.
Erst 1818 kam es zu der Entdeckung von Leben in der Tiefsee.
Der berühmte englische Polarforscher Sir John Ross konstruierte
Damals eine Greifvorrichtung an einem Seil, womit er dann aus 2km
Tiefe einige Würmer und Quallen aus der Tiefsee hinausfischte.
1876 bestätigte dann das britische Expeditionsteam der Challenger,
dass die Tiefsee voller Leben sei.
Die erste Berührung mit der Tiefsee gab es dann 1930, als
William Beebe und Oltis Barton in einer speziell konstruierten Glaskugel knapp 500 m tief in die Tiefsee gelangten.
Der bis heute tiefste Punkt der Tiefsee mit über 11.000m wurde
Bereits 1960 durch den Amerikaner Don Walsh und den Schweizer Jacques Piccard entdeckt. Es handelt sich dabei um den Marianengraben östlich der Philippinen.
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